Erfolgreiche Patentanmeldungen: RCDS fordert stärkere Förderung für ostdeutsche Universitäten
Erfurt/Dresden, 26. August 2024 – Angesichts der beeindruckenden Patentanmeldungen von Universitäten in den neuen Bundesländern fordern die Landesverbände des Rings Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) in Thüringen und Sachsen eine gezielte Förderung für diese Hochschulen. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass
ostdeutsche Universitäten, gemessen an ihrer Größe, bundesweit die meisten Patente anmelden. Besonders die Technische Universität Dresden ragt mit 285 Patentanmeldungen zwischen 2017 und 2021 heraus.
„Die hervorragenden Leistungen der ostdeutschen Universitäten zeigen, dass diese auch ohne Exzellenzstatus Herausragendes leisten. Doch damit diese Entwicklung nachhaltig fortgesetzt werden kann, müssen auch die Fördermittel entsprechend angepasst werden“, fordert Zinar Eibach, Landesvorsitzender des RCDS Sachsen.
Die Studie unterstreicht zudem die Bedeutung internationaler Vernetzung, da 19,3 Prozent der Patentanmeldungen auf Forschende mit ausländischen Wurzeln entfallen. Patrick Riegner, Landesvorsitzender des RCDS Thüringen, sieht hierin einen entscheidenden Erfolgsfaktor: „Die internationale Ausrichtung unserer Hochschulen ist wesentlich für ihre Innovationskraft. Dies müssen wir weiter fördern.“
Der RCDS bekräftigt, dass eine verstärkte Förderung ostdeutscher Hochschulen nicht nur zur Chancengleichheit beitrage, sondern auch die Innovationskraft Deutschlands insgesamt stärke.