RCDS Thüringen und die Junge Union Thüringen fordern Nachbesserungen beim Bafög

Erfurt, 18. Februar 2024. Der Ring-Christlich-Demokratischer-Studenten Thüringen (RCDS Thüringen) und die Junge Union Thüringen fordern Nachbesserungen am Bafög-Gesetzentwurfs der Bundesregierung.
 
Der aktuelle Gesetzesentwurf ist nicht ausreichend, um den finanzielle Belastungen der Studentinnen und Studenten angemessen entgegenzutreten. Mehr als jeder zweite Student ist neben dem Studium auf einen Nebenjob angewiesen, um das Studium finanzieren zu können.
 
Der Entwurf wird ohne effektive Erhöhungen absolut unzureichend bleiben und keine Wirkung im Bildungsgefälle zwischen armen und reichen Haushalten erzielen.
Das Bafög muss aus unserer Sicht wieder ein Mittel werden, das Studentinnen und Studenten im Rahmen der Regelstudienzeit finanziert - angepasst an Lebenshaltungskosten und Preissteigerungen. Dazu gehört die Steigerung und dynamische Anpassung der Bafög-Sätze, Förderungen für Studentinnen und Studenten aus Nicht-Akademiker-Haushalten, Priorisierung von Folgeanträgen und effektivere Bearbeitungsprozesse.
 
„Auch die Thüringer Landesregierung steht in der Pflicht, für eine deutlich effektivere, barrierefreie und schnelle Bearbeitung von Anträgen zu sorgen. Dabei sollte nach dem Vorbild Sachsen-Anhalt eine vollumfängliche Digitalisierung der Antrags- und des Bearbeitungsverfahren stattfinden. Rot-Rot-Grün hat dies eindeutig verschlafen und hinkt wie immer hinterher.“, so Lennart Geibert.
 
So könnte an Ressourcen gepaart und die Wartezeiten deutlich verkürzt werden. Zum Teil mussten nach unsere Recherchen Studentinnen und Studenten in Thüringen mehr als 5 Monate auf die Bearbeitung des Bafög-Antrags warten.
 
„Wir brauchen eine Bafög-Komplett-Reform, um wirklich faire Bildungschancen zu schaffen – wir brauchen endlich eine dynamischer Finanzierung und effektive Bearbeitungsprozesse“ so Patrick Riegner.

Bei Rückfragen stehen wir gern unter info@rcds-thueringen.de zur Verfügung.