RCDS Thüringen setzt inhaltliche Akzente auf der Gruppenvorsitzendenkonferenz in Mainz

 

Der RCDS Thüringen konnte auf der alljährlichen Gruppenvorsitzendenkonferenz des RCDS in Mainz eine Reihe seiner Anträge durchbringen, die teilweise in Kooperation mit anderen Landesverbänden erarbeitet wurden. Weiterhin wurden sowohl ein neues Grundsatzprogramm für Europa verabschiedet sowie die Kampagne des RCDS für die anstehenden Wahlen präsentiert. An der Ausarbeitung und Gestaltung wirkten auch die drei Thüringer Studenten in den Bundesgremien mit. 

Die bundesweite Gruppenvorsitzendenkonferenz, bei der alle Vorsitzenden der RCDS-Gruppen einmal jährlich zusammenkommen, stimmte drei Anträgen des Thüringer Verbandes zu. Die Landesvorsitzende des Studentenverbandes Franca Bauernfeind dazu: „Es ist richtig und wichtig, wenn unser Landesverband auf Bundesebene präsent ist und Ideen für die weitere Arbeit einbringt. Aus der Mitte Deutschlands wollen wir Akzente setzen. Durch unsere breit aufgestellte Hochschullandschaft wissen wir, wo zukünftig der Schuh drückt und was die Kernaufgaben der nächsten Jahre sind.“ 


Neben der Anpassung der Scheinvergabe im Medizinstudium im digitalen Zeitalter wurden ebenso zwei Anträge von der Gruppenvorsitzendenkonferenz angenommen, die der RCDS Thüringen gemeinsam mit anderen Landesverbänden stellte. Hierbei handelte es sich sowohl um einen gemeinsamen Antrag mit dem RCDS Niedersachsen zur Ablehnung von Paritäten und Quoten in Partei und Parlamenten als auch um einen zusammen mit den mitteldeutschen Landesverbänden Sachsen und Sachsen-Anhalt entwickelten Antrag zur Reform des geisteswissenschaftlichen Studiums. Hierbei stand insbesondere die Forderung nach dem Eindämmen der Multiple-Choice-Aufgaben im Mittelpunkt.  

Zudem beschloss die Gruppenvorsitzendenkonferenz ein neues Grundsatzprogramm zum Thema Europa, um weiterhin Konzepte für das Studium im europäischen Ausland anzubieten. Auch wurde für die anstehenden Wahlen die Europakampagne des größten Studentenverbandes in Deutschland präsentiert. Sowohl in der politischen Arbeit als auch in der Kampagnen-Entwicklung wirkten Vertreter des RCDS Thüringen maßgeblich mit. Weiterhin wurde auch der vom RCDS Jena bereits bei der Bundesdelegiertenversammlung ausgearbeitete Antrag zur Einführung von Onlinewahlen an den Hochschulen verabschiedet. 

„Wir sind stolz, so viel Wegweisendes für die Zukunft des RCDS beschlossen zu haben. Wir werden uns auch weiterhin so in die Debatten einbringen, um den Studentenverband voranzubringen“, betont die Landesvorsitzende des RCDS Thüringen, Franca Bauernfeind.