Bauernfeind als RCDS-Vorsitzende bestätigt – RCDS beschließt Anträge zu Onlinewahlen und Parteivorsitz-Positionierung

 

Zur diesjährigen Landesdelegiertenkonferenz des RCDS Thüringen im Bernhard-Vogel-Saal der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag wurde die Landesvorsitzende Franca Bauernfeind in ihrem Amt bestätigt. „Es ist ein toller Vertrauensvorschuss, den RCDS im kommenden Landtagswahljahr weiter führen zu dürfen. Es steht eine Menge Arbeit bevor, um Rot-Rot-Grün abzulösen und den Thüringer Hochschulen wieder eine gute Perspektive bieten zu können“, betont Bauernfeind anschließend. Ein Dank ging an den stellvertretenden Bundesvorsitzenden Sebastian Mathes, der die Tagungsleitung übernahm, sowie die anwesenden Gäste um Junge Union-Chef Stefan Gruhner, Landtagskandidat Hans-Georg Creutzburg und die aus Niedersachsen und Berlin angereisten RCDS-Vorsitzenden Jana Blömer und Dennis Weihrauch. 

 

Als Bauernfeinds Stellvertreter fungieren weiterhin Simon Breuer (Ilmenau, Schatzmeister) und Lilly Krahner sowie nun auch Leah Kanthack (beide Uni Jena). Als Beisitzer wählten die 13 Delegierten aus fünf Thüringer Hochschulen Niklas-Timm Grantz (Hochschule Jena), Jonas Pohl (Uni Jena), Niklas Tharan (Weimar) sowie die beiden Erfurter Michael Koch und Laura Lehne. „Damit haben wir wieder ein breit aufgestelltes, schlagkräftiges Team von der Medizinstudentin bis zum Mechatronikstudenten beisammen, das in der Hochschulpolitik vor Ort bereits Erfahrungen sammeln konnte“, freut sich Bauernfeind auf die Zusammenarbeit im neuen Vorstand. 

 

In ihrer erneuten Vorstellung kritisierte Bauernfeind die Arbeit der aktuellen Landesregierung, statt Inhalte verstärkt Personaldebatten in den Vordergrund zu stellen: „Bei Rot-Rot-Grün geht es schon lange nicht mehr um Inhalte, sondern um Köpfe. Bestes Beispiel ist die aktuelle Debatte um das Paritätsgesetz – anstatt sich um die wahren Probleme zu kümmern, fordern sie eine gleichberechtigte Repräsentanz von Frauen im Landtag. Viel mehr müsste die fachliche Qualifikation an erster Stelle stehen.“ 

Die 20-jährige Erfurterin unterstrich zudem die gute Arbeit in den Thüringer RCDS-Gruppen vor Ort: Bei den StuRa-Wahlen wurden insgesamt 17 Sitze erkämpft. Außerdem sind drei Thüringer im kommenden Jahr Teil der RCDS-Bundesgremien. „Ziel ist es, unsere Gruppenbreite weiter auszubauen. Denn RCDS bedeutet, Ansprechpartner auf dem Campus zu sein“, blickt Bauernfeind voraus. 

 

Neben den personellen Weichenstellungen wurden auch inhaltliche Debatten im Bernhard-Vogel-Saal geführt. Im Hinblick auf die Landtagswahl erfolgt die Erarbeitung eines neuen RCDS-Grundsatzprogrammes. Der RCDS Jena brachte den Antrag auf die Etablierung von internetbasierten Hochschulwahlen ein, die dank ihres Einsatze nun an der Uni Jena Anwendung finden. Ebenfalls wurde durch die Delegierten der Antrag gefasst, sich zur Wahl des CDU-Parteivorsitzenden am kommenden Wochenende in Hamburg zu positionieren. „Auch wenn dieser in erster Linie die gesamtdeutschen Interessen vertritt, dürfen Thüringen, Mitteldeutschland und die dort dringenden Bildungsfragen dabei nicht vergessen werden“, erklärt Bauernfeind.