Am 22.11.2016 kamen Vertreter des Fröbel-Kreises und des Ring Christlich-Demokratischer Studenten Thüringens auf Initiative des Rudolstädter CDU-Landtagsabgeordneten, Herbert Wirkner, im Fröbel Museum Bad Blankenburg zusammen. Gemeinsam berieten sie über die Einrichtung einer Fröbel-Akademie.

Thüringen ist ein Land von reicher Geschichte und zahlreicher Errungenschaften. Neben vielem anderen, ist Friedrich Fröbel zu nennen, Vater des Kindergartens mit seinem Wirken in Thüringen. Und gerade der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt nimmt mit den Orten Oberweißbach und Bad Blankenburg in Bezug auf Fröbel eine Leuchtturmfunktion ein. So ist die Stadt Bad Blankenburg auch heute noch eine beliebte Anlaufstelle für internationales Publikum, welches sich über Fröbel und seine Methodik informieren möchte.

Der Vorsitzende des politischen Beirates des RCDS Thüringen, Johannes Säuberlich, unterstrich während der Zusammenkunft: „Gerade für junge Menschen, die sich für einen pädagogischen Beruf qualifizieren wollen, wäre die Fröbelakademie eine echte Bereicherung. Es sollte Grundbestandteil jeder pädagogischen Ausbildung sein, Methodik und Wirken von Friedrich Fröbel vertieft kennen zu lernen. Besonders für angehende Kindergärtner und Kindergärtnerinnen wäre dies eine Chance. Nicht zuletzt würden wir so unsere Region stärken. Für unsere Region würde sich so die Chance bieten, mit einer solchen Institution eine Heimat für verschiedenste erzieherische Ausbildungsberufe zu werden. So könnten in den Fröbelorten viele junge Menschen lernen und womöglich auch hier eine neue Heimat finden.“

Die Akademie sollte ein Anlaufpunkt für Thüringer Studenten sein, um Praktika und verschiedene Lehreinheiten zu absolvieren. Der Landesvorsitzende des RCDS Thüringen, Hans-Georg Creutzburg betonte: „Besonders für die Universitäten in Jena und Erfurt entstünde so eine Anlaufstelle, die die Lehrqualität noch steigern könnte und ein bundesweites Alleinstellungsmerkmal darstellen würde. Nicht zuletzt durch die gute Lage ist Bad Blankenburg geradezu prädestiniert eine solche Institution zu beheimaten.“ so Creutzburg abschließend.

In den kommenden Wochen und Monaten soll ein entsprechendes Konzept erarbeitet und im Anschluss gemeinsam diskutiert werden. Anregungen, Meinungen und Vorschläge Interessierter sind in diesem prozess herzlich erwünscht.