RCDS-Landesverbände trafen sich zur Ostkonferenz in Leipzig


Am vergangenen Wochenende vom 5. bis 7. Mai nahm der Thüringer Ring Christlich-Demokratischer Studenten mit insgesamt sechs seiner Mitglieder an der traditionellen Ostkonferenz teil, die diesmal in Leipzig ausgerichtet wurde. Hauptthema waren die studentischen Selbstverwaltungen – Erfahrungen aus StuPa, StuRa und AStA. Auch Diskussionen mit politischen Entscheidungsträgern, darunter der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Feist oder die Landtagsabgeordnete und Arbeitskreisvorsitzende Aline Fiedler, standen auf der Tagesordnung.  

Einmal jährlich kommen traditionell die vier Landesverbände der neuen Bundesländer zusammen. Neben Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt ist dies auch der Verband Nordost, der die Bundesländer Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern umfasst.

„Neben der Vernetzung untereinander diente die Ostkonferenz natürlich den hochschulpolitischen Diskussionen, wobei vor allem Themen und Fragen der neuen Bundesländer im Fokus standen“, erklärt der Thüringer RCDS-Vorsitzende Andreas Zamboni. Insbesondere im Gespräch mit Dr. Thomas Feist, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technologiefolgenabschätzung des Deutschen Bundestages, wurde deutlich, dass Bildung eines der Schlüsselthemen für den anstehenden Bundestagswahlkampf sein wird: „Durch die in dieser Legislaturperiode auf den Weg gebrachte BAföG-Reform übernahm der Bund den Anteil der Länder und entlastete sie finanziell deutlich. Die Ersparnisse sollen eigentlich in die Hochschulen vor Ort fließen, doch davon kommt in Thüringen nur wenig an. Hier müssen wir die Landesregierung dazu drängen, dass sich das ändert. Der Bedarf ist groß, denn im ganzen Freistaat fehlen Bauprojekte im Wert eines hohen dreistelligen Millionenbetrages.“ Die Bundesregierung, betont Zamboni, hat ihre Pflichte getan. Nun liegt es an Rot-Rot-Grün, die gesparten Millionen auch sinnvoll in den Hochschulen einzusetzen.


- Johann Reinhardt
Pressesprecher