Jena, 24. Juni 2024.

Sepp Müller (MdB), seit 2017 direkt gewählter Bundestagsabgeordneter in Sachsen-Anhalt und stellvertretender Fraktionsvorsitzender für Gesundheit war am Donnerstag (20. Juni) in Jena der Einladung des RCDS Thüringen gefolgt. Gemeinsam mit dem Medipolis-Chef, Dr. Wegner, sowie 30 geladenen Gästen des RCDS Thüringen und der Jungen Union hat Müller über die Herausforderungen der Pharmazeuten und des Gesundheitssystems diskutiert. Problematische Lieferketten und das geplante „Apothekenreformgesetz“ wurden dabei intensiv erörtert und gemeinsame Lösungsansätze besprochen.

Unter den anwesenden Medizinern wurden besonders Probleme und Lösungsansätze des letzten Studiumsabschnittes, dem Praktischen Jahr,  angesprochen. Patrick Riegner, Landesvorsitzender des RCDS Thüringen und selbst Medizinstudent in Jena, stellt klar: „Die Forderung nach Trennung von Krankheits- und Fehltagen, einheitlicher Vergütung der 40-Stunden-Wochen und Verbesserung der Lehrstandards während des Praktischen Jahres sind absolut gerechtfertigt. Wer gute Ärztinnen und Ärzte will, muss auch eine faire Ausbildung gewährleisten – die Politik muss handeln!“.

„Wir wollen und brauchen mehr Ärztinnen und Ärzte – das schaffen wir nur, wenn wir die Bedingungen im Medizinstudium besser gestalten und so die Abwanderung der angehenden Ärzten in angrenzende Gesundheitssysteme verhindern. Wir benötigen daher dringend eine bundeseinheitliche Vergütung, deshalb begrüße ich die Initiative und Punkte zum Fairen Praktischen Jahr!“, so Sepp Müller.

Patrick Riegner,
Landesvorsitzender RCDS Thüringen