RCDS-Antrag zum JU-Landestag mit großer Mehrheit beschlossen
Bereits zum 30. Mal richtete die Junge Union Thüringen ihren Landestag aus und feierte in Sonneberg damit ein Jubiläum, zu dem mit Günther Oettinger, Paul Ziemiak, Mike Mohring oder Christian Carius prominente Gäste begrüßt werden durften. Die Delegierten beschlossen den Leitantrag „Bildungschaos beenden! – Für Ordnung im Thüringer Schulsystem“. Passend zum großen Thema der Bildung brachte auch der RCDS Thüringen den Antrag zur CampusApp ein und unterstütze außerdem den der JU Erfurt zum geregelten Abbau des Investitionsstaus an den Hochschulen.
Mit der CampusApp soll für alle Studenten via Smartphone oder eines anderen mobilen Endgerätes eine vereinfachte Studienverwaltung möglich gemacht werden. Darin sollen, neben dem Stundenplan, einem Uni-Emailpostfach, Informationen zu Einrichtungen, Räumen und Gebäuden, Terminen, Personen und Kontakten, auch das tägliche Campusleben, darunter Mensaplan und Hochschulnews, erfasst sein. "Die Forderung nach einer thüringenweiten CampusApp betrifft jeden Studenten und ist zukunftsweisend. Ich freue mich, dass die größte politische Jugendorganisation in Thüringen die inhaltliche Arbeit des RCDS schätzt und hoffe, dass wir an diesem Punkt etwas bewegen können“, so Kevin Bayer, Leiter des Politischen Beirates, der den Antrag erarbeitete.
Neben dem eigenen Antrag unterstützte der RCDS auch den der JU Erfurt für ein Hochschulbau-Investitionsprogramm. Die Finanzierung von Hochschulbaumaßnahmen ist ein wichtiger Punkt in der Verlässlichkeit, die es braucht, damit sich Hochschulen auch zukünftig gut entwickeln können. Die Landesregierung versäumte aber bislang klare Akzente zu setzen. Während andere Bundesländer die Mittel für marode Hochschulbauten massiv aufstocken, wächst der Sanierungsstau in Thüringen unaufhaltbar weiter. „Thüringen droht damit langfristig ein massiver Standortnachteil. Daran muss gearbeitet werden, am besten in Form eines Hochschulinvestitionsprogrammes. Außerdem muss die Landesregierung beziffern, wie groß der Sanierungsstau an den einzelnen Hochschulen ist und wo er genau anfällt. Investitionen in Bau und Infrastruktur sind wichtiger als Ideologieprojekte und Genderwahn von Rot-Rot-Grün, für die jederzeit genügend Gelder zur Verfügung stehen“, fordert Andreas Zamboni, Vorsitzender des RCDS Thüringen.
Ebenfalls stand in Sonneberg die Wahl eines neuen Landesvorstandes an, wobei der bisherige Vorsitzende Stefan Gruner mit einem starken Ergebnis von knapp 96 % in seinem Amt bestätigt wurde. Mit Marcel Schwetschenau, Cornelius Golembiewski (beide Stellvertreter), Laura Bernecker, Lilly Krahner und Jakob Kühnert (alle Beisitzer) sind auch fünf RCDS-Mitglieder Teil des neuen Vorstandsteams. „Der RCDS ist insgesamt wieder hervorragend vertreten. Wir hoffen natürlich die bisher gute Zusammenarbeit zwischen JU und RCDS so fortsetzen zu können und wollen in den nächsten beiden Jahren die Basis dafür legen, 2019 die rot-rot-grüne Landesregierung abzulösen“, unterstreicht Zamboni.