Der Ring Christlich- Demokratischer Studenten Erfurt(RCDS) kritisiert die vom Senat beschlossenen Veränderungen im Bereich des Studium Fundamentale.
Der Beschluss legt nahe, dass das Studium Fundamentale fortan nur noch durch die Professoren und Dozenten der Universität Erfurt abgehalten werden soll. Die Entscheidung soll voraussichtlich ab 2012/13 in Kraft treten und könnte damit auch viele der derzeit Studierenden betreffen.
Der RCDS- Erfurt kritisiert diese Veränderungen. Aurelia Lamberts, Vorsitzende des RCDS Erfurt: „Dies widerspricht nicht nur den Konditionen, zu denen die Studenten die Studienordnung unterschrieben haben, auch die Planungssicherheit und Wahlmöglichkeiten der Studenten werden massiv eingeschränkt“
Referenten, die sich aus vielfältigen Bereichen der Gesellschaft engagierten, sollen nun in das mit weniger Punkten versehene und deutlich geringer frequentierte Berufsfeld verwiesen werden. Nur rund 300 Studenten nehmen diesen Bereich im Semester war. Auch sollen die Veranstaltungen möglichst nur noch durch einen Referenten gehalten werden, was einige Veranstaltungskonzepte in ihrer Mehrdimensionalität nicht mehr realisierbar machen würde.
„Dies ist ein abwertendes Vorgehen gegenüber den Referenten, die sich aus vielfältigen Bereichen neben ihrer Arbeitszeit an der Universität engagieren und das Studium durch vielfältige Wahlmöglichkeiten zur Horizonterweiterung bereichern“ so Lamberts.
Gerade die Uni rühmt sich auf ihrer eigenen Homepage mit der „inhaltlichen Öffnung des Universitätsstudiums hin zur Praxis“, dies werde nun gerade wieder beschränkt, wenn man
praxiserfahrene Experten verdränge, kritisiert der RCDS.
Der RCDS- Erfurt spricht sich gegen diese Verengung und Zerstörung der Studien-Vielfalt aus. Die Interessen der Studenten und Referenten würden durch diese Veränderungen massiv verletzt und könnten so nicht akzeptiert werden.