Studenten von Stadtratsbeschluss enttäuscht

Der Ring Christlich- Demokratischer Studenten (RCDS) Erfurt kritisiert die Entscheidung der rot-rot-grünen Mehrheit im Stadtrat zum Umbau der Nordhäuser Straße. Zwar begrüße man grundsätzlich den Umbau, doch die derzeitige Planung weise massive Mängel auf. Die Studenten setzen sich seit langem für eine bessere Erreichbarkeit der Universität auch mit dem Fahrrad ein.
Aurelia Lamberts, Vorsitzende des RCDS- Erfurt: „Ein Umbau ist dringend erforderlich, aber bei der nun beschlossenen Planung handelt es sich um keine Optimal- Lösung.“  
 
Besonders enttäuscht zeigten sich die Studierenden der Universität über die mangelnde Umsetzung des Radweges, der direkt neben der Straße verlaufen soll.  „Die Radfahrer sollen sich nun zwischen Autos und Parkbuchten zwängen, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ist damit massiv gefährdet“, so Lamberts. 
 
Hinzu kommt, dass Straßenbahn und Autos sich eine Spur teilen sollen, damit werde es zu massiven Verkehrsbehinderungen im Schienen- und Berufsverkehr kommen, prognostiziert der RCDS.
 
 Einen Antrag, der neben einem sicheren Radweg auch eine Kosteneinsparung vorschlug, lehnten die Grünen ab, weil die Fußgänger drei Meter weiter laufen müssten. Für den RCDS- Erfurt ist diese Entscheidung unverantwortlich, da hier mit der Sicherheit der Radfahrer gespielt werde und unnötig Gelder verschwendet werden, die besser in Bildungseinrichtungen investiert werden sollten. Auch weiterhin werde man sich deshalb für eine umfassende, finanziell verantwortbare Lösung im Sinne der Studenten einsetzen.

V. i. S. d. P.
Dominik Kordon
RCDS- Erfurt